Als Floating Photovoltaics (FPV), auch als „schwimmende Photovoltaik“ oder „Floatovoltaik“ bekannt, bezeichnet man Photovoltaikanlagen, die auf schwimmenden Strukturen montiert sind, die auf Gewässern platziert werden. Dies ist eine aufkommende Technologie, die es ermöglicht, Solarenergie zu nutzen, ohne Landflächen zu beanspruchen.

FPV-Systeme bestehen aus Solarzellen oder -modulen, die auf schwimmenden Plattformen montiert sind. Diese Plattformen können auf verschiedenen Arten von Gewässern installiert werden, darunter Seen, Stauseen und künstlich angelegte Wasserbecken.

Es gibt mehrere Vorteile der FPV-Technologie:

• Effiziente Landnutzung: Da FPV-Systeme auf Wasserflächen installiert werden, ermöglichen sie eine effiziente Nutzung von Raum, insbesondere in Gebieten mit begrenztem oder teurem Land.
• Verbesserte Leistung: Die kühlende Wirkung des Wassers kann dazu beitragen, die Betriebstemperatur der Solarmodule zu senken, was ihre Effizienz verbessern und ihre Lebensdauer verlängern kann.
• Umweltvorteile: FPV-Systeme können dazu beitragen, die Verdunstung von Wasser zu reduzieren und das Algenwachstum zu kontrollieren, was positive Auswirkungen auf die Wasserqualität und das Ökosystem haben kann.
• Energiesicherheit: Durch die Installation von FPV-Systemen auf vorhandenen Wasserflächen, wie z.B. Stauseen, können Länder ihre Energiesicherheit erhöhen, indem sie ihre Abhängigkeit von importierten fossilen Brennstoffen reduzieren.

Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass es auch einige Herausforderungen bei der Implementierung von FPV-Systemen gibt, darunter die Notwendigkeit einer stabilen und sicheren Verankerung, Wartungsfragen und mögliche Auswirkungen auf die lokale Tierwelt und Ökosysteme.

Insgesamt bietet die FPV-Technologie ein großes Potenzial für die nachhaltige Energieerzeugung und kann einen wichtigen Beitrag zur Erreichung der globalen Klimaziele leisten.