Ein Gewässer ist ein Sammelbegriff für alle Ansammlungen von Wasser auf der Erdoberfläche. Dazu gehören Seen, Flüsse, Bäche, Teiche und Meere.

Die solare Aktivierung von Gewässern durch Photovoltaikanlagen bietet einige spezielle Möglichkeiten:

• Flächeneffizienz: Auf Gewässern installierte PV-Anlagen können wertvollen Landraum sparen, der für andere Zwecke genutzt werden kann.
• Leistungseffizienz: Da Wasser die Wärme besser ableitet als Land, können schwimmende PV-Anlagen effizienter arbeiten, da sie durch die kühlere Umgebung weniger Leistungsverluste aufweisen.
• Umweltschutz: Schwimmende PV-Anlagen können zur Reduzierung der Verdunstung beitragen und so helfen, den Wasserspiegel in den Gewässern zu erhalten. Sie können auch das Algenwachstum reduzieren, indem sie das Sonnenlicht blockieren.

Es gibt eine spezielle Art von PV-Anlage, die besonders gut zu Gewässern passt:

• Schwimmende Photovoltaikanlagen: Diese Anlagen, auch als „Floating PV“ oder „Floatovoltaics“ bezeichnet, werden auf der Wasseroberfläche installiert. Sie können zum Beispiel auf Seen, Stauseen oder künstlichen Wasserflächen wie Bewässerungsteichen installiert werden.

Diese Art von PV-Anlagen hat sich in den letzten Jahren immer mehr verbreitet, insbesondere in Ländern mit begrenztem Landraum und reichlich vorhandenen Wasserflächen, wie z.B. in Japan oder den Niederlanden.

Jedoch erfordert die Installation von schwimmenden PV-Anlagen spezielle technische Überlegungen und kann höhere Installationskosten mit sich bringen als herkömmliche Aufdach- oder Freiflächenanlagen.