Auslegungstemperatur
Die Auslegungstemperatur in der Photovoltaik bezieht sich auf die Temperaturbedingungen, unter denen eine Photovoltaikanlage entworfen und dimensioniert wird. Sie ist ein wichtiger Faktor, da die Leistung einer Photovoltaikanlage stark von der Betriebstemperatur der Solarmodule abhängt.
Photovoltaikmodule erzeugen Strom durch den photoelektrischen Effekt, bei dem Licht in elektrische Energie umgewandelt wird. Allerdings sinkt der Wirkungsgrad der Module mit steigender Temperatur. Bei einer Modultemperatur von 60°C beispielsweise werden nur 80% der Leistung erreicht.
Deswegen ist es wichtig, bei der Auslegung einer Photovoltaikanlage die Temperaturen zu berücksichtigen, die am Standort der Anlage auftreten können. In vielen Fällen wird dabei die maximale Umgebungstemperatur als Auslegungstemperatur verwendet. Darüber hinaus muss auch die Temperatur berücksichtigt werden, die die Module durch die Sonneneinstrahlung erreichen können.
In kalten Klimazonen kann es zudem wichtig sein, die minimale Auslegungstemperatur zu berücksichtigen. Wenn die Temperatur unter einen bestimmten Wert fällt, kann dies dazu führen, dass die maximale Leerlaufspannung der Module überschritten wird.
Um eine Überhitzung der Module zu vermeiden, werden oft verschiedene Maßnahmen ergriffen, wie zum Beispiel eine ausreichende Belüftung der Module oder der Einsatz von Modulen mit einer hohen Temperaturtoleranz.
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