Auslegung
Die Auslegung in der Photovoltaik bezieht sich auf die Planung und Dimensionierung einer Photovoltaikanlage. Sie spielt eine entscheidende Rolle bei der Effizienz und Wirtschaftlichkeit der Anlage und umfasst mehrere Aspekte, darunter die Auswahl und Anordnung der Solarmodule, die Größe des Batteriespeichers und die Auswahl des Wechselrichters.
Die Dimensionierung der Aufdachanlage hängt beispielsweise vom jährlichen Stromverbrauch, der zur Verfügung stehenden Dachfläche und der Ausrichtung und Neigung des Dachs ab. Im Durchschnitt sollten acht bis zehn Quadratmeter Dachfläche für jedes Kilowatt Peak (kWp) Leistung eingerechnet werden.
Die Auswahl des richtigen Wechselrichters ist ebenfalls ein wichtiger Aspekt der Auslegung. Der Wechselrichter ist dafür verantwortlich, den von den Solarmodulen erzeugten Gleichstrom in Wechselstrom umzuwandeln. Seine maximale DC-Leistung sollte daher gut auf die maximale Generatorleistung der PV-Anlage abgestimmt sein.
Bei der Planung eines Batteriespeichers wird geraten, die nutzbare Speicherkapazität auf höchstens 1,5 kWh pro 1 kW PV-Leistung zu beschränken. Ein zu großer Batteriespeicher würde die Kosten unnötig erhöhen und zu ineffizientem Betrieb führen.
Schließlich sollte auch die künftige Nutzung der Anlage berücksichtigt werden. Wenn zum Beispiel geplant ist, ein Elektroauto mit Strom aus der PV-Anlage zu laden oder eine Wärmepumpe zu betreiben, sollte dies bei der Auslegung der Anlage berücksichtigt werden.
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