Selbstreinigungseffekt
Der Selbstreinigungseffekt in der Photovoltaik bezieht sich auf den natürlichen Reinigungsprozess von Solarmodulen durch Witterungseinflüsse wie Regen, Wind und Schnee.
Solarmodule sind ständig Umwelt- und Witterungseinflüssen ausgesetzt, die zu Verschmutzungen auf der Oberfläche der Module führen können. Diese Verschmutzungen können die Menge an Sonnenlicht, die auf die Solarzellen trifft, reduzieren und somit die Leistung der Photovoltaikanlage verringern.
Der Selbstreinigungseffekt hilft, diese Verschmutzungen zu entfernen und die Leistung der Anlage zu erhalten. Wenn es regnet, wird das Wasser über die Oberfläche der Solarmodule geleitet und spült dabei Staub und Schmutz weg. Wind kann ebenfalls dazu beitragen, lose Partikel von der Oberfläche der Module zu wehen.
Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass der Selbstreinigungseffekt seine Grenzen hat. Bei starken Verschmutzungen oder bei Modulen mit einer flachen Neigung kann der Selbstreinigungseffekt möglicherweise nicht ausreichen, um alle Verschmutzungen zu entfernen. In solchen Fällen kann eine manuelle Reinigung der Module notwendig sein, um ihre Leistung zu erhalten.
Der Selbstreinigungseffekt ist auch abhängig von der Neigung der Module. Steilere Module haben in der Regel einen besseren Selbstreinigungseffekt, da das Wasser und der Schnee leichter ablaufen können. Einige Quellen berichten, dass der Selbstreinigungseffekt erst ab einer Neigung von etwa 15 Grad effektiv ist.