Rundsteuertechnik
Die Rundsteuertechnik ist ein Verfahren zur Fernsteuerung und Fernüberwachung von elektrischen Geräten über das vorhandene Stromversorgungsnetz. Sie wird unter anderem in der Photovoltaik eingesetzt, um die Einspeisung von Strom aus Photovoltaikanlagen ins öffentliche Netz zu steuern.
Im Kontext der Photovoltaik erfolgt die Kommunikation mittels Rundsteuersignalen, die über das Stromnetz übertragen werden. Ein Rundsteuerempfänger, der Teil der Photovoltaikanlage ist, empfängt diese Signale und leitet sie an den Wechselrichter weiter. Dieser passt dann entsprechend der erhaltenen Signale die Einspeiseleistung der Anlage an.
Die Rundsteuertechnik ermöglicht es den Netzbetreibern, bei Bedarf die Leistung der Photovoltaikanlage zu reduzieren, beispielsweise wenn das Netz überlastet ist. In Deutschland ist für Photovoltaikanlagen ab einer bestimmten Größe die Installation eines Rundsteuerempfängers gesetzlich vorgeschrieben.
Darüber hinaus können mit der Rundsteuertechnik auch Tarifumschaltungen oder die Steuerung von Nachtstromspeichern realisiert werden.
In Zukunft könnten Smart Meter die Rundsteuertechnik bei der Steuerung von Photovoltaikanlagen ablösen. Diese bieten den Vorteil, dass sie bidirektional kommunizieren können und so eine genauere und effizientere Steuerung der Anlagen ermöglichen.
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