Lastmanagement
Lastmanagement, auch als Demand-Side-Management bezeichnet, ist ein kritischer Aspekt in der Photovoltaik und spielt eine entscheidende Rolle bei der Integration von erneuerbaren Energien in das Stromnetz. Es handelt sich dabei um Strategien oder Lösungen, die dazu dienen, den Stromverbrauch (die Last) in Übereinstimmung mit der verfügbaren Stromerzeugung zu bringen.
Im Kontext der Photovoltaik beinhaltet das Lastmanagement Maßnahmen zur Anpassung des Stromverbrauchs an die Produktion von Solarstrom. Da die Erzeugung von Solarstrom aufgrund von wetterbedingten Schwankungen variabel und nicht vollständig vorhersehbar ist, erfordert die Integration von PV-Anlagen in das Stromnetz ein effektives Lastmanagement.
Das Lastmanagement kann verschiedene Formen annehmen, darunter:
- Lastverschiebung (Load Shifting): Hierbei wird der Verbrauch bestimmter Geräte oder Prozesse in Zeiten mit hoher Solarstromproduktion verlagert.
- Spitzenlastreduktion (Peak Shaving): In Zeiten hoher Nachfrage, die über die Kapazität der PV-Anlage hinausgeht, werden nicht dringend benötigte Verbraucher abgeschaltet.
- Energiespeicherung: Überschüssiger Solarstrom wird in Batterien oder anderen Speichertechnologien gespeichert und dann genutzt, wenn die Solarstromproduktion gering ist.
- Intelligente Geräte und Systeme (Smart Devices and Systems): Diese können ihren Betrieb automatisch anpassen, um den Solarstrom optimal zu nutzen.
Insgesamt trägt das Lastmanagement dazu bei, das Stromnetz stabil zu halten, die Effizienz und Wirtschaftlichkeit von PV-Anlagen zu verbessern und die Abhängigkeit von konventionellen Kraftwerken zu verringern.
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