Lastverschiebung
Lastverschiebung, auch als Demand Side Management (DSM) oder Lastmanagement bekannt, ist eine Methode zur Optimierung des Energieverbrauchs, indem die Nachfrage nach Strom in Zeiten verschoben wird, in denen das Angebot hoch ist oder die Netzlast gering ist.
Die Idee hinter der Lastverschiebung ist es, den Stromverbrauch von Zeiten hoher Nachfrage (Spitzenlastzeiten) auf Zeiten niedrigerer Nachfrage zu verschieben. Dies kann dazu beitragen, die Belastung des Stromnetzes zu verringern, die Netzstabilität zu verbessern und die Kosten für den Energieverbrauch zu senken.
Es gibt verschiedene Methoden zur Lastverschiebung, darunter:
- Zeittarife: Hier zahlen Verbraucher unterschiedliche Tarife je nach Tageszeit. In Zeiten hoher Nachfrage sind die Tarife höher, was die Verbraucher dazu anregt, ihren Verbrauch in Zeiten niedrigerer Tarife zu verschieben.
- Intelligente Geräte: Viele moderne Geräte, wie z.B. Waschmaschinen oder Geschirrspüler, können so programmiert werden, dass sie zu Zeiten niedrigerer Nachfrage laufen. Einige Geräte können sogar mit dem Stromnetz kommunizieren und ihren Betrieb automatisch anpassen.
- Energiespeicher: Energiespeicher, wie Batterien oder thermische Speicher, können Energie in Zeiten hoher Produktion aufnehmen und dann freisetzen, wenn die Nachfrage hoch ist.
Lastverschiebung kann sowohl auf individueller Ebene (z.B. in einem Haushalt oder Unternehmen) als auch auf systemischer Ebene (z.B. durch den Betreiber eines Stromnetzes) durchgeführt werden.
Insgesamt trägt die Lastverschiebung dazu bei, die Effizienz des Stromsystems zu verbessern und kann einen wichtigen Beitrag zur Energiewende leisten.
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