Kosteneffizienz in der Photovoltaik bezieht sich auf das Verhältnis zwischen den Kosten für die Installation und den Betrieb einer Photovoltaikanlage und dem Nutzen, der aus der erzeugten Solarenergie gezogen wird. Es ist ein entscheidender Faktor bei der Bewertung der Wirtschaftlichkeit von Photovoltaikanlagen.

• Die Kosten für eine Photovoltaikanlage umfassen im Allgemeinen Anschaffungs-, Installations- und Wartungskosten. Darüber hinaus können auch Kosten für Finanzierung, Versicherung und eventuelle Reparaturen anfallen. Die Kosten können stark variieren, abhängig von verschiedenen Faktoren wie der Größe der Anlage, der Art der Solarmodule, dem Standort und den lokalen Arbeitskosten.
• Der Nutzen einer Photovoltaikanlage ergibt sich vor allem aus der Menge an Strom, die sie über ihre Lebensdauer erzeugt. Dieser Strom kann entweder direkt verbraucht oder ins Stromnetz eingespeist werden, wofür in vielen Ländern eine Einspeisevergütung gezahlt wird. Der Nutzen kann auch in Form von vermiedenen CO2-Emissionen und anderen Umweltvorteilen quantifiziert werden.

Die Kosteneffizienz von Photovoltaikanlagen hat sich in den letzten Jahren deutlich verbessert, hauptsächlich aufgrund von Kostensenkungen bei den Solarmodulen und technologischen Fortschritten. Ein weiterer wichtiger Faktor für die Kosteneffizienz ist die Sonneneinstrahlung am Standort der Anlage: Je mehr Sonnenlicht zur Verfügung steht, desto mehr Strom kann erzeugt werden und desto kosteneffizienter ist die Anlage.

Einige Studien deuten darauf hin, dass Photovoltaik in vielen Teilen der Welt bereits jetzt eine der kosteneffizientesten Formen der Stromerzeugung ist. Dennoch gibt es immer noch Herausforderungen, insbesondere im Zusammenhang mit der Integration von Solarenergie in das Stromnetz und der Speicherung von überschüssigem Solarstrom für die Nutzung in Zeiten ohne Sonneneinstrahlung.