Ein Industriegebiet ist ein bestimmtes Areal oder eine Zone, die von einer Stadt oder Gemeinde speziell für industrielle Aktivitäten ausgewiesen wurde. Es handelt sich dabei um Gebiete, in denen Unternehmen und Fabriken angesiedelt sind, um dort Waren zu produzieren oder Dienstleistungen anzubieten.

In der Photovoltaik bezeichnet ein Industriegebiet einen Standort, an dem Photovoltaikanlagen installiert werden können. Diese Gebiete sind oft ideal für die Installation von Photovoltaikanlagen, da sie häufig große Flächen oder Dachflächen bieten, die für die Installation von Solarmodulen genutzt werden können.

Es gibt verschiedene Möglichkeiten, wie Photovoltaik in Industriegebieten genutzt werden kann:

1. Dachanlagen: Viele Industriegebäude haben große, flache Dächer, die sich ideal für die Installation von Photovoltaikanlagen eignen. Diese Anlagen können zur Eigenversorgung des Unternehmens mit Strom dienen oder den erzeugten Strom ins Netz einspeisen.
2. Freiflächenanlagen: In einigen Fällen können auch ungenutzte Flächen in Industriegebieten für die Errichtung von Freiflächen-Photovoltaikanlagen genutzt werden. Solche Anlagen können eine erhebliche Menge an Strom produzieren und tragen zur Erreichung der Klimaziele bei.
3. Gewerbe- und Industriehallen: Ähnlich wie Dachanlagen können auch Photovoltaikanlagen auf Gewerbe- und Industriehallen installiert werden. Diese Anlagen können zur Deckung des eigenen Energiebedarfs des Unternehmens beitragen und helfen, die Betriebskosten zu senken.
4. Solarpflicht für Unternehmen: In einigen Regionen gibt es gesetzliche Vorschriften, die Unternehmen zur Installation von Photovoltaikanlagen verpflichten. Dies betrifft auch Unternehmen in Industriegebieten.

Es ist jedoch zu beachten, dass die Errichtung von Photovoltaikanlagen in Industriegebieten in der Regel eine Baugenehmigung erfordert und bestimmten planungsrechtlichen Vorschriften unterliegt.