Grundlast

Die Grundlast in der Photovoltaik bezieht sich auf den minimalen Energiebedarf, der kontinuierlich anfällt und gedeckt werden muss. Sie steht im Gegensatz zu Spitzenlasten, die nur zu bestimmten Zeiten auftreten, z.B. während Stoßzeiten des Stromverbrauchs.

Die Berechnung der Grundlast ist ein wichtiger Faktor bei der Bestimmung der Größe einer Photovoltaikanlage. Sie hängt von verschiedenen Faktoren ab, darunter die Anzahl der Bewohner, die Größe der Wohnung, das Alter und die Effizienz der Geräte, sowie die Nutzungsgewohnheiten.

Eine Möglichkeit, die Grundlast zu decken, ist die Verwendung eines Energiespeichers oder Akkus. Dieser kann überschüssigen Strom speichern, der tagsüber durch die Photovoltaikanlage erzeugt wird, und diesen Strom dann nachts oder zu anderen Zeiten, wenn die Sonne nicht scheint, freigeben.

Es gibt auch sogenannte Plug&Play-Solaranlagen, die darauf ausgelegt sind, die Grundlast eines Haushalts zu decken. Diese Anlagen können direkt in eine Steckdose eingesteckt werden und erzeugen Strom, der direkt im Haushalt verbraucht werden kann.

Es ist wichtig zu beachten, dass Photovoltaik- und Windkraftanlagen aufgrund ihrer wetterbedingt wechselhaften Einspeisung nicht grundlastfähig sind. Daher müssen andere Maßnahmen ergriffen werden, um eine zuverlässige und stabile Stromversorgung zu gewährleisten.