Die Gleichstromverkabelung ist ein wichtiger Teil einer Photovoltaikanlage. Sie verbindet die Solarzellen und überträgt den von ihnen erzeugten Gleichstrom zum Wechselrichter. Der Wechselrichter ist das Gerät, das den Gleichstrom in Wechselstrom umwandelt, der für die meisten Haushaltsgeräte und das öffentliche Stromnetz geeignet ist.

Die Auswahl der richtigen Kabel und Verbindungen ist entscheidend für die Sicherheit und Effizienz einer Photovoltaikanlage. Die Kabel müssen in der Lage sein, die erwartete Stromlast zu tragen, und sie müssen widerstandsfähig gegen Umwelteinflüsse wie UV-Strahlung und Ozon sein. 

Einige Solarmodule sind bereits mit Schienen versehen, welche die Ablage der Kabel ermöglichen, sodass die Photovoltaik-Verkabelung ausreichend vor Wasser geschützt ist. 

Es gibt auch sogenannte Modulintegrierte Converter (MIC), die eine Gleichstromverkabelung außerhalb der einzelnen Module überflüssig machen. Diese Geräte wandeln den Gleichstrom direkt am Modul in Wechselstrom um und können die Effizienz der Anlage verbessern.

Die gesamte Gleichstromverkabelung muss auch nach längerem Betrieb kurzschlusssicher sein. Fehler in der Verkabelung können zu Leistungsverlusten oder sogar zu Sicherheitsrisiken führen, daher ist es wichtig, die Installation sorgfältig durchzuführen und regelmäßig zu überprüfen.