Gebäudefassade
Eine Gebäudefassade bezeichnet die Außenseite oder Außenhaut eines Gebäudes. Sie ist das Element, das das Innere eines Gebäudes von der Außenwelt trennt und schützt. Eine Fassade kann aus verschiedenen Materialien wie Stein, Glas, Metall oder Holz bestehen und hat oft sowohl ästhetische als auch funktionale Funktionen.
Die Gebäudefassade in der Photovoltaik bezieht sich auf den Einsatz von Solarmodulen an den Außenwänden eines Gebäudes zur Erzeugung von Strom. Es gibt verschiedene Arten von PV-Fassaden, darunter die Kaltfassade und die Warmfassade. Bei der Kaltfassade werden die PV-Module direkt auf die bestehende Fassade montiert, während bei der Warmfassade die PV-Module die ursprüngliche Fassade ersetzen.
Im Falle der BIPV im engeren Sinne können semitransparente Glas-Glas-Module oder opake Glas-Folien-Module die Vorhangfassade ersetzen. Bei der Montage der Module auf der Hauswand werden sie mittels eines Trägersystems angebracht.
Ein großer Vorteil von PV-Fassaden ist ihre Flexibilität. Sie können sowohl in Neubauten integriert als auch in bestehende Gebäude nachgerüstet werden. Darüber hinaus kann die Nachrüstung einer PV-Fassade oft mit weniger Montageaufwand verbunden sein und dadurch kostengünstiger sein als die Installation einer Dach-PV-Anlage.
Die ästhetische Integration in die Gebäudearchitektur ist ein weiterer wichtiger Aspekt von PV-Fassaden. Farblich abgestimmte und formatangepasste PV-Module können die optische Wirkung des Gebäudes verbessern.