Glas-Glas-Modul
Glas-Glas-Module sind eine Art von Photovoltaikmodulen, bei denen sowohl die Vorder- als auch die Rückseite des Moduls aus Glas bestehen. Im Gegensatz dazu haben traditionelle Solarmodule in der Regel eine Vorderseite aus Glas und eine Rückseite aus einer dünnen Polymerfolie, dem sogenannten Backsheet.
Die Solarzellen, die das Sonnenlicht in elektrische Energie umwandeln, befinden sich zwischen den beiden Glasschichten. Diese Konstruktion bietet mehrere Vorteile im Vergleich zu herkömmlichen Glas-Folie-Modulen.
Zunächst einmal sind Glas-Glas-Module in der Regel robuster und langlebiger als Glas-Folie-Module. Das liegt daran, dass Glas weniger anfällig für Umwelteinflüsse ist und eine höhere Widerstandsfähigkeit gegenüber mechanischen Belastungen aufweist. Darüber hinaus sind Glas-Glas-Module weniger von der natürlichen Degradation betroffen, die im Laufe der Jahre die Leistung von Solarmodulen beeinträchtigen kann.
Ein weiterer Vorteil von Glas-Glas-Modulen ist ihre potenzielle Fähigkeit zur bifazialen Energieerzeugung. Bei solchen Modulen können die Solarzellen auf beiden Seiten Licht einfangen und in Strom umwandeln, was zu einem höheren Energieertrag führen kann.
Bei der Verwendung von Glas-Glas-Modulen sind jedoch auch Nachteile zu beachten. Diese Module sind normalerweise schwerer als Glas-Folie-Module, was die Installation erschwert. Darüber hinaus sind sie in der Regel teurer in der Herstellung und daher auch im Verkaufspreis.
Trotz dieser Nachteile setzen immer mehr Hersteller auf Glas-Glas-Module, da ihre Vorteile die zusätzlichen Kosten und den Installationsaufwand ausgleichen können.
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