Kaltfassade

Eine Kaltfassade, auch als hinterlüftete Fassade bekannt, ist eine Art von Fassadensystem, bei dem ein Luftraum zwischen der Außenhaut des Gebäudes und der Isolationsschicht belassen wird. Dieser Luftraum ermöglicht eine natürliche Belüftung und hilft dabei, Feuchtigkeit abzuleiten, die sich sonst im Inneren des Gebäudes ansammeln könnte.

In der Photovoltaik bezeichnet eine Kaltfassade ein System, bei dem Photovoltaikmodule an der Außenhaut eines Gebäudes installiert werden, wobei ein Luftraum zwischen den Modulen und der Fassade belassen wird. Dieser Aufbau ist ähnlich wie bei der herkömmlichen hinterlüfteten oder Kaltfassade im Bauwesen. 

Die Hauptvorteile einer solchen Konstruktion sind:

  • Belüftung: Der Luftraum ermöglicht eine natürliche Belüftung, die dazu beiträgt, die Module kühl zu halten. Dies ist wichtig, weil Photovoltaikmodule tendenziell weniger effizient arbeiten, wenn sie heiß werden.
  • Flexibilität: Die Photovoltaikmodule können auf nahezu jeder Art von Fassade installiert werden, unabhängig vom Material oder der Form der Fassade.
  • Schutz: Die Module bieten zusätzlichen Schutz für die Fassade des Gebäudes gegen Wettereinflüsse.

Ein Nachteil der Kaltfassade in der Photovoltaik könnte jedoch sein, dass sie ästhetisch weniger ansprechend ist als eine Warmfassade, bei der die Photovoltaikmodule direkt in die Fassade integriert sind. Zudem kann die Installation komplexer und teurer sein, da ein Montagesystem benötigt wird, um die Module an der Fassade zu befestigen.

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