Endenergie

Endenergie bezieht sich auf die Energie, die dem Endverbraucher nach Erzeugung und Verteilung zur Verfügung steht. In der Photovoltaik entspricht die Endenergie der elektrischen Energie, die von einer Photovoltaik-Anlage erzeugt und direkt vom Endverbraucher genutzt wird.

Die Endenergie in der Photovoltaik kann für verschiedene Anwendungen genutzt werden, darunter Beleuchtung, Betrieb von Elektrogeräten, Heizung, Kühlung und Warmwassererzeugung. Private Haushalte verbrauchen beispielsweise etwa 83 % ihrer Endenergie für Wärmeanwendungen.

Die Endenergie folgt aus der Sekundärenergie abzüglich der Verluste, die bei der Umwandlung und Verteilung der Energie entstehen. Im Kontext der Photovoltaik ist die Sekundärenergie die Solarenergie, die durch die Photovoltaikmodule in elektrische Energie umgewandelt wird.

Ein wichtiger Aspekt der Endenergie in der Photovoltaik ist ihre Bilanzierung. Die Bilanzierung von PV-Strom bei der Endenergieberechnung ist wichtig, um den tatsächlichen Energieverbrauch eines Gebäudes zu bestimmen und zukünftige Kosten zu berechnen.

Es ist auch erwähnenswert, dass die Endenergie in der Photovoltaik im Rahmen der Energieeinsparverordnung (EnEV) und des Gebäudeenergiegesetzes (GEG) anerkannt wird. Beispielsweise dürfen Planer*innen den elektrischen Endenergiebedarf der Gebäudetechnik um 100 Prozent reduzieren, wenn sie eine Photovoltaikanlage installieren.