Einphasen-Wechselrichter

Ein Einphasen-Wechselrichter, auch als einphasiger Inverter bekannt, ist ein wichtiger Bestandteil einer Photovoltaikanlage. Die Hauptaufgabe des Wechselrichters ist es, den von den Solarmodulen erzeugten Gleichstrom (DC) in Wechselstrom (AC) umzuwandeln, der dann für den Haushaltsgebrauch oder zur Einspeisung ins öffentliche Stromnetz genutzt werden kann.

Einphasige Wechselrichter sind üblicherweise für kleinere Photovoltaikanlagen bis zu einer Leistung von etwa 3 kWp geeignet und werden häufig in Wohnungen und kleinen Einfamilienhäusern eingesetzt. Sie sind in der Regel weniger komplex und kostengünstiger als dreiphasige Wechselrichter.

Bei einer Photovoltaikanlage mit einem einphasigen Wechselrichter wird der erzeugte Solarstrom nur auf eine der drei Phasen des Hausanschlusses verteilt. Das bedeutet, dass theoretisch nur die Verbraucher mit dem erzeugten Solarstrom versorgt werden können, die an diese Phase angeschlossen sind.

Allerdings gibt es moderne Haushalte, bei denen die Lasten gleichmäßig auf alle drei Phasen verteilt sind. In solchen Fällen kann es sinnvoll sein, einen dreiphasigen Wechselrichter zu verwenden, obwohl dies in der Regel teurer ist.

Es ist auch wichtig zu beachten, dass bei einem Fehler oder einer Überlastung ein einphasiger Wechselrichter den Betrieb vollständig einstellt, während ein dreiphasiger Wechselrichter normalerweise weiterlaufen kann.

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