Direktvermarktung
Die Direktvermarktung in der Photovoltaik ist ein Modell, bei dem Betreiber von Photovoltaikanlagen ihren erzeugten Solarstrom direkt an der Strombörse verkaufen. Dieser Vorgang wird oft über einen Direktvermarkter abgewickelt, der den Strom an der Börse verkauft und die entsprechenden finanziellen Transaktionen durchführt.
Im Allgemeinen wird die Direktvermarktung für Anlagen empfohlen, die größer als 100 Kilowattpeak (kWp) sind. Einige Anbieter bieten jedoch auch Direktvermarktung für kleinere Anlagen an, beispielsweise ab 60 kWp.
Bei der sogenannten „geförderten Direktvermarktung“ erhalten die Anlagenbetreiber zusätzlich zur Vergütung an der Börse eine Marktprämie vom Netzbetreiber. Diese Prämie soll den Unterschied zwischen dem Börsenpreis und der festgelegten Einspeisevergütung ausgleichen.
Die Direktvermarktung kann für Betreiber von Photovoltaikanlagen lukrativer sein als die herkömmliche Einspeisevergütung, insbesondere angesichts der hohen Strompreise. Sie bietet auch die Möglichkeit, aktiv am Energiemarkt teilzunehmen und zur Stabilisierung des Stromnetzes beizutragen.
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