CO2-Bilanz
Die CO2-Bilanz in der Photovoltaik bezieht sich auf die Gesamtmenge an Kohlendioxid (CO2), die während des gesamten Lebenszyklus einer Photovoltaikanlage freigesetzt wird. Dies umfasst Phasen wie die Herstellung der Solarzellen, den Transport, die Installation, den Betrieb, die Wartung und schließlich die Entsorgung oder das Recycling der Anlage.
Bei der Produktion einer Photovoltaikanlage entstehen etwa 56 g CO2-Emissionen pro produzierter Kilowattstunde (kWh) Solarstrom. Allerdings zeigen Berechnungen, dass die Gesamtbelastung einer Photovoltaikanlage bei etwa 50 Gramm CO2 pro Kilowattstunde liegt. Im Vergleich dazu werden bei der Verbrennung von Kohle zur Stromerzeugung etwa 800 Gramm CO2 pro kWh freigesetzt.
Eine Photovoltaikanlage produziert daher nicht einmal 5 Prozent des CO2, das in Kohlekraftwerken anfällt. Nach dem Fraunhofer-Institut werden pro produzierter Kilowattstunde Solarstrom rund 50 Gramm Kohlendioxid freigesetzt.
Es ist wichtig zu beachten, dass die energetische Amortisation – der Zeitpunkt, an dem eine Photovoltaikanlage so viel Energie produziert hat, wie für ihre Herstellung und ihren Betrieb verbraucht wurde – in der Regel innerhalb von 1 bis 4 Jahren erreicht wird. Danach produziert die Anlage „sauberen“ Strom mit sehr geringen CO2-Emissionen.
Insgesamt tragen Photovoltaikanlagen dazu bei, den CO2-Ausstoß im Energiesektor zu reduzieren und so den Klimawandel zu bekämpfen.
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