Blitzschutzanlage

Eine Blitzschutzanlage in der Photovoltaik besteht aus verschiedenen Komponenten und Systemen, die dazu dienen, eine Photovoltaikanlage vor den potenziellen Schäden durch direkte und indirekte Blitzeinschläge zu schützen. Sie reduziert die Gefährdungen von Photovoltaikanlagen durch Blitz und Überspannung erheblich.

Zu einer Blitzschutzanlage gehören sowohl äußerer als auch innerer Blitzschutz. Der äußere Blitzschutz, oft in Form eines klassischen Blitzableiters, hat die Aufgabe, einen direkten Blitzeinschlag abzufangen und den Blitzstrom sicher ins Erdreich abzuleiten. Dabei leitet eine geerdete Metallstange den Blitz über eine spezielle Verbindung in den Boden.

Der innere Blitzschutz dient dem Zweck, die Folgen eines Blitzeinschlags zu minimieren, indem er die elektronischen Komponenten der Anlage vor Überspannungen schützt, die durch indirekte Blitzeinschläge oder Schaltvorgänge im Stromnetz entstehen können. Diese Überspannungsschutzgeräte sind seit 2018 Pflicht und werden bei der Installation neuer PV-Anlagen automatisch eingebaut.

Ebenfalls Teil der Blitzschutzanlage ist der Potentialausgleich. Hauptzweck ist, alle Komponenten der Anlage auf das gleiche elektrische Potential zu bringen, um so Spannungsunterschiede und damit verbundene Stromflüsse zu vermeiden.

Es ist wichtig zu beachten, dass ein Gebäude durch eine Solaranlage nicht grundsätzlich blitzschutzpflichtig wird. Ist jedoch eine Blitzschutzanlage vorhanden, muss die Photovoltaikanlage fachgerecht in diese integriert werden.

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