Spannungsunterschied in der Photovoltaik bezieht sich auf den Unterschied in der elektrischen Spannung zwischen zwei Punkten in einem elektrischen Stromkreis. Dieser Unterschied bestimmt, wie viel elektrische Energie durch das System fließt.

In einer Photovoltaikanlage kann der Spannungsunterschied in verschiedenen Kontexten relevant sein. Zum Beispiel:

1. Modulspannung: Jedes Solarmodul erzeugt eine bestimmte Spannung, die von der Anzahl der Solarzellen und deren Art abhängt. Ein typisches Solarmodul kann eine Spannung von 18 bis 80 Volt erreichen.
2. Betriebsspannung: Die Betriebsspannung ist die Spannung, bei der eine Photovoltaikanlage ordnungsgemäß funktioniert.
3. Leerlaufspannung: Die Leerlaufspannung ist die höchstmögliche Spannung, die ein Solarmodul erzeugen kann, wenn kein Strom aus dem Modul entnommen wird.
4. Reihen- und Parallelschaltung: Bei der Reihenschaltung von Solarmodulen erhöht sich die Gesamtspannung, während bei der Parallelschaltung der Strom erhöht wird.
5. Spannungswandler: In Photovoltaikanlagen wird oft ein Wechselrichter oder Spannungswandler verwendet, um die von den Solarmodulen erzeugte Gleichspannung in Wechselspannung umzuwandeln, die für den Betrieb von Haushaltsgeräten oder die Einspeisung ins Netz geeignet ist.

Es ist wichtig zu beachten, dass hohe Spannungen in Photovoltaikanlagen zu Sicherheitsrisiken führen können, wie z.B. die Gefahr von Lichtbögen.