Eine Stromleitung ist ein leitender Pfad, durch den elektrischer Strom fließt. Sie besteht aus Materialien mit hoher elektrischer Leitfähigkeit, wie Kupfer oder Aluminium, und dient dazu, elektrische Energie von einem Ort zum anderen zu transportieren.

In der Photovoltaik bezieht sich eine „Stromleitung“ auf die Kabel und Leitungen, die verwendet werden, um den Gleichstrom (DC), der von den Solarzellen erzeugt wird, zu transportieren und in das Stromnetz einzuspeisen.

Es gibt verschiedene Arten von Kabeln und Leitungen in einem Photovoltaiksystem:

1. PV-Kabel oder Solarkabel: Diese Kabel verbinden die Photovoltaikanlage mit dem Wechselrichter und den Wechselrichter mit dem Einspeisezähler. Sie sind speziell für die Verwendung in Photovoltaikanlagen konzipiert und können hohe Temperaturen und Wetterbedingungen standhalten.
2. Gleichstromkabel: Diese Kabel transportieren den Gleichstrom von den Solarzellen zum Wechselrichter. Bei deren Verlegung müssen die kürzesten Wege gewählt werden, um Leistungsverluste zu vermeiden.
3. Wechselstromkabel: Dieses Kabel befindet sich auf der anderen Seite des Wechselrichters und wird in den Schuko-Stecker eingesteckt, um den erzeugten Wechselstrom in das Stromnetz einzuspeisen.

Bei der Auswahl der Kabel sind mehrere Faktoren zu beachten, darunter die Kabelquerschnitte und die Einhaltung gesetzlicher Vorschriften. Darüber hinaus kann die zunehmende Menge an Solarstrom, die in das Netz eingespeist wird, das Stromnetz belasten, insbesondere wenn die bestehenden Stromleitungen nicht für diese Mengen ausgelegt sind.