Schneelastzone

Die Schneelastzone in der Photovoltaik bezieht sich auf die maximale Schneemenge, die auf einer Photovoltaikanlage liegen kann. In Deutschland sind die Schneelastzonen gemäß der Norm DIN EN 1991-1-3 festgelegt, welche die Schneelasten auf Dächern bestimmt. Abhängig von der Region variiert die Schneelastzone zwischen 0,75 kN/m² und 3 kN/m².

Einfach gesagt, je höher die Schneelastzone ist, desto mehr Schnee kann durchschnittlich pro Quadratmeter auf den Solarmodulen liegen. Zum Beispiel beträgt die Schneelastzone 1 0,65 kN/m², während die Schneelastzone 2 0,85 kN/m² beträgt. Es gibt auch eine Zone 1a mit einer Schneelast von 0,81 kN/m².

Die Berücksichtigung der Schneelast ist von großer Bedeutung, da sie zusätzliches Gewicht für sowohl die Solaranlage als auch das Dach darstellt. Eine zu hohe Schneelast kann sowohl das Dach als auch die Anlage selbst beschädigen. Es ist daher wichtig, genügend Vorsichtsmaßnahmen zu treffen, um mögliche Schäden zu vermeiden.

Um die individuelle Schneelast zu berechnen, wird der sogenannte Formbeiwert (Dachneigung) als zusätzliche Größe benötigt. Je steiler der Neigungswinkel ist, desto wahrscheinlicher ist es, dass Schnee von den Solarmodulen von alleine abrutscht.

Eine PV-Anlage, die mit einer Schneelast-Zertifizierung von 6.000 Pascal ausgestattet ist, sollte theoretisch in der Lage sein, etwa 6 Meter Pulverschnee standzuhalten.

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