Schneelast

Die Schneelast in der Photovoltaik bezieht sich auf das zusätzliche Gewicht, das durch Schnee auf den Solarmodulen einer Photovoltaikanlage entsteht. Sie ist ein wichtiger Faktor bei der Planung und Installation von Photovoltaikanlagen, insbesondere in Regionen mit starkem Schneefall.

Die Schneelast wird üblicherweise in Kilogramm pro Quadratmeter (kg/m²) oder Kilonewton pro Quadratmeter (kN/m²) angegeben. Eine Schneehöhe von einem Meter entspricht etwa einer Belastung von 50 bis 60 kg/m². In Deutschland wird die Schneelast nach Schneelastzonen berechnet. Beispiele für Schneelastzonen sind:

Die Schneelast kann die Leistung einer Photovoltaikanlage beeinflussen und sogar ihre Struktur gefährden. Eine zu hohe Schneelast kann die Solarmodule beschädigen oder die gesamte Anlage zum Einsturz bringen. Daher ist es wichtig, dass die Anlage ordnungsgemäß dimensioniert und installiert wird, um den zusätzlichen Belastungen standzuhalten.

Es gibt auch spezielle Solarmodule, die für hohe Schneelasten ausgelegt sind. Diese Module sind robuster gebaut und können höheren Belastungen standhalten.