PV-Ersatzstrom bezieht sich auf die Fähigkeit einer Photovoltaikanlage, Strom zu liefern, wenn die öffentliche Stromversorgung ausfällt. Dies wird oft als Notstrom- oder Inselbetrieb bezeichnet und erfordert in der Regel zusätzliche Komponenten und eine spezielle Konfiguration der Photovoltaikanlage.

Ein PV-Ersatzstromsystem besteht typischerweise aus den folgenden Komponenten:

1. Photovoltaikanlage: Die Photovoltaikanlage erzeugt Strom aus Sonnenlicht.
2. Batteriespeicher: Der Batteriespeicher speichert den von der Photovoltaikanlage erzeugten Strom für die spätere Verwendung.
3. Wechselrichter mit Ersatzstromfunktion: Der Wechselrichter konvertiert den von der Photovoltaikanlage erzeugten Gleichstrom in Wechselstrom, der im Haushalt genutzt werden kann. Einige Wechselrichter haben eine eingebaute Ersatzstromfunktion, die es ermöglicht, den Wechselrichter bei einem Stromausfall weiter zu betreiben.
4. Umschalter (oder Schaltbox): Der Umschalter trennt das Hausnetz vom öffentlichen Stromnetz bei einem Stromausfall und verbindet es mit dem Wechselrichter, so dass der von der Photovoltaikanlage erzeugte und gespeicherte Strom genutzt werden kann.

Es ist wichtig zu beachten, dass nicht alle Photovoltaikanlagen Ersatzstrom liefern können. Einige Anbieter bieten diese Funktion jedoch an. Darüber hinaus erfordert die Bereitstellung von Ersatzstrom eine sorgfältige Planung und Installation, um sicherzustellen, dass das System sicher und effizient arbeitet.