Positive Residuallast
Die Residuallast ist ein wichtiger Begriff im Bereich der Stromversorgung und bezieht sich auf die Differenz zwischen dem gesamten Strombedarf (Last) und der erzeugten Energie aus fluktuierenden erneuerbaren Energien wie Wind- und Solarenergie.
Im Kontext der Photovoltaik und anderer erneuerbarer Energien kann die Residuallast entweder positiv oder negativ sein. Eine positive Residuallast bedeutet, dass die Erzeugung aus den erneuerbaren Energien nicht ausreicht, um die gesamte Stromnachfrage zu decken. In solchen Fällen müssen zusätzliche Kraftwerke, sogenannte Residuallast-Kraftwerke, hochgefahren werden, um den fehlenden Strom zu liefern.
Die Größe der positiven Residuallast hängt von verschiedenen Faktoren ab, darunter die gesamtdeutsche Nachfrage nach Strom und der Anteil der fluktuierenden erneuerbaren Energien am Strommix. Da die Erzeugung aus Wind- und Solarenergie von Umweltbedingungen wie Windgeschwindigkeit und Sonneneinstrahlung abhängt, kann sie stark variieren und ist nicht immer in der Lage, den gesamten Strombedarf zu decken.
Mit dem weiteren Ausbau der erneuerbaren Stromerzeugung und der Verbesserung der Speichertechnologien könnte die positive Residuallast jedoch verringert werden.
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