Nutzungszeitpunkt

In der Photovoltaik bezieht sich der Begriff „Nutzungszeitpunkt“ auf den Zeitpunkt, zu dem der aus Sonnenlicht erzeugte Strom tatsächlich verbraucht wird. Dieser kann entweder direkt zum Zeitpunkt der Erzeugung oder zu einem späteren Zeitpunkt nach der Speicherung in einem Energiespeicher liegen.

Der Nutzungszeitpunkt ist besonders relevant, wenn es um das Konzept des Eigenverbrauchs von Solarstrom geht. Wenn der erzeugte Strom sofort verbraucht wird, spricht man von direktem Eigenverbrauch. Wird der Strom hingegen zunächst in einem Batteriespeicher gespeichert und erst später verbraucht, handelt es sich um indirekten Eigenverbrauch.

Der Nutzungszeitpunkt hat auch Auswirkungen auf die Wirtschaftlichkeit einer Photovoltaikanlage. Da der Preis für den Bezug von Strom aus dem öffentlichen Netz in der Regel höher ist als die Kosten für die Erzeugung von Solarstrom, ist es wirtschaftlich vorteilhaft, so viel Solarstrom wie möglich selbst zu verbrauchen. Daher ist es oft sinnvoll, den Verbrauch von Energie auf Zeiten mit hoher Solarstromproduktion zu verlagern oder einen Batteriespeicher zu nutzen, um den Solarstrom für die Nutzung zu einem späteren Zeitpunkt zu speichern.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass der Nutzungszeitpunkt in der Photovoltaik den Zeitpunkt bezeichnet, zu dem der erzeugte Solarstrom tatsächlich verbraucht wird, und dass dieser sowohl Auswirkungen auf das Konzept des Eigenverbrauchs als auch auf die Wirtschaftlichkeit einer Photovoltaikanlage hat.

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