Netzentgeltkosten
Netzentgeltkosten in der Photovoltaik beziehen sich auf die Kosten, die für die Nutzung des Stromnetzes anfallen. Diese Kosten werden von den Netzbetreibern erhoben und decken die Ausgaben für den Betrieb, die Instandhaltung und den Ausbau des Stromnetzes ab.
Bei einer Photovoltaikanlage fallen Netzentgelte in der Regel in zwei Situationen an:
- Bei der Einspeisung des erzeugten Solarstroms ins Netz. Hierbei handelt es sich um das sogenannte „Einspeisenetzentgelt“. In Deutschland ist die Einspeisung von Solarstrom ins Netz jedoch in der Regel netzentgeltbefreit.
- Bei der Entnahme von Strom aus dem Netz, beispielsweise wenn die Photovoltaikanlage nicht genug Strom produziert, um den aktuellen Bedarf zu decken. In diesem Fall wird ein Netznutzungsentgelt fällig.
Die Höhe der Netzentgeltkosten kann je nach Region und Netzbetreiber variieren. Sie machen in Deutschland etwa ein Viertel des Strompreises aus.
Es ist interessant zu bemerken, dass durch eine höhere Eigenverbrauchsquote von Solarstrom, beispielsweise durch die Nutzung eines Heimspeichers, die Netzentgeltkosten reduziert werden können. Dies liegt daran, dass weniger Strom aus dem Netz entnommen wird, wodurch weniger Netznutzungsentgelte anfallen.
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