Heimspeicher

Der Begriff „Heimspeicher“ in der Photovoltaik bezieht sich auf ein Stromspeichersystem, das in einem Haushalt installiert wird und dazu dient, den von einer Photovoltaikanlage (PV-Anlage) erzeugten überschüssigen Solarstrom zu speichern.

Der Hauptzweck eines Heimspeichers ist es, den Eigenverbrauch von Solarstrom zu maximieren. Während des Tages, wenn die Sonne scheint, produziert eine PV-Anlage oft mehr Strom, als im Haus verbraucht wird. Anstatt diesen überschüssigen Strom ins öffentliche Netz einzuspeisen, kann er in einem Heimspeicher gespeichert und später genutzt werden, z.B. nachts oder an bewölkten Tagen, wenn die PV-Anlage weniger oder gar keinen Strom produziert.

Heimspeicher bestehen in der Regel aus Lithium-Ionen-Batterien, die für den Einsatz mit PV-Anlagen ausgelegt sind. Diese Batterien haben den Vorteil, dass sie eine hohe Energiedichte, eine lange Lebensdauer und eine hohe Effizienz aufweisen.

Es gibt verschiedene Arten von Heimspeichern, abhängig von ihrer Größe und Kapazität. Die Auswahl des richtigen Heimspeichers hängt von verschiedenen Faktoren ab, darunter die Größe der PV-Anlage, der Stromverbrauch des Haushalts und die örtlichen Gegebenheiten. Eine Faustregel lautet, dass pro 1.000 Kilowattstunden Stromverbrauch ein Speicher von etwa 5 Kilowattstunden benötigt wird.

Es ist zu beachten, dass Heimspeicher in der Regel nicht dazu dienen, einen Haushalt bei einem Stromausfall mit Energie zu versorgen. Dies ist nur möglich, wenn die Anlage entsprechend ausgestattet und konfiguriert ist.

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