Die Nennspannung, auch als Nennbetriebsspannung bezeichnet, ist ein technischer Begriff, der in der Photovoltaik die durchschnittliche elektrische Spannung angibt, bei der eine Solarzelle, ein Solarmodul oder eine gesamte Photovoltaikanlage (PV-Anlage) ihre volle Leistung entfaltet. Die Nennspannung wird normalerweise in Volt (V) angegeben und ist ein Standardwert, der von den Herstellern von Solarmodulen festgelegt wird.

In der Photovoltaik ist die Nennspannung ein wichtiger Parameter, der die elektrische Kompatibilität von Modulen, Wechselrichtern und anderen Systemkomponenten bestimmt. Sie muss sorgfältig berücksichtigt werden, um sicherzustellen, dass die Komponenten eines PV-Systems korrekt miteinander arbeiten. Eine falsche Nennspannung kann dazu führen, dass die Anlage ihre volle Leistung nicht erreicht oder sogar beschädigt wird.

Bei der Planung und Installation einer Photovoltaikanlage ist es daher wichtig, die Nennspannung der einzelnen Komponenten zu kennen und sicherzustellen, dass sie miteinander kompatibel sind. Dies gilt insbesondere für die Auswahl des Wechselrichters, der die Gleichspannung der Solarmodule in Wechselspannung umwandelt, die ins Stromnetz eingespeist oder direkt genutzt werden kann.

Ein Blick in das Moduldatenblatt der Solarmodule gibt Aufschluss über die Nennspannung und andere wichtige technische Daten wie die Nennleistung, den Kurzschlussstrom, die Leerlaufspannung und die maximale Systemspannung.