Modultausch

Der Modultausch in der Photovoltaik bezeichnet den Prozess, bei dem ein defektes oder ineffizientes Photovoltaik-Modul durch ein neues oder funktionstüchtiges ersetzt wird. Dies kann verschiedene Gründe haben, zum Beispiel die Alterung der Module, Schäden durch Witterungseinflüsse oder technische Defekte.

Die Austauschregelung für Photovoltaik-Module ist jedoch streng geregelt. Nach dem Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) dürfen nicht einfach Module durch neue ersetzt werden, da die neueren Paneele in der Regel leistungsfähiger sind. Wird beim Modultausch die Anlagengröße erhöht, weil die neuen Module leistungsstärker sind, so gilt die alte Vergütungshöhe nicht mehr.

Ersetzende PV-Anlagen (Module) erhalten den Inbetriebnahmezeitpunkt und somit den Vergütungssatz und die Vergütungsdauer der ersetzten (alten) Module, sofern bestimmte Voraussetzungen erfüllt sind. Die PV-Austauschregelung ermöglicht es, Module zur früher geltenden Einspeisevergütung zu tauschen.

Es ist auch wichtig zu beachten, dass jede Mehrleistung im Vorfeld angezeigt werden muss. Ein Modultausch sollte immer sorgfältig geplant werden, um sicherzustellen, dass alle rechtlichen Anforderungen eingehalten werden und die Leistung und Rentabilität der Photovoltaikanlage optimiert wird.