Marktprämienmodell

Das Marktprämienmodell ist ein Mechanismus zur Förderung der Erzeugung von Strom aus erneuerbaren Energien, einschließlich Solar- oder Photovoltaikstrom. Es wurde eingeführt, um den Übergang von der Einspeisevergütung, bei der der erzeugte Strom zu einem festen Preis an das Netz verkauft wird, hin zur Direktvermarktung zu erleichtern.

Im Rahmen des Marktprämienmodells verkaufen die Betreiber von Photovoltaikanlagen ihren Strom direkt auf dem Strommarkt und erhalten zusätzlich zur erzielten Marktpreis eine Marktprämie. Die Marktprämie entspricht der Differenz zwischen der gesetzlich festgelegten Einspeisevergütung (EEG-Vergütung) und dem durchschnittlichen Börsenstrompreis.

Die Höhe der Marktprämie variiert je nach dem aktuellen Börsenstrompreis. Wenn der Börsenstrompreis hoch ist, sinkt die Marktprämie, und umgekehrt. Dieses Modell fördert die Integration erneuerbarer Energien in den Markt, da es die Anlagenbetreiber dazu anregt, ihre Produktion an die Marktnachfrage anzupassen.

Einige Länder, wie Österreich, haben spezielle Marktprämienprogramme für Photovoltaik-Anlagen eingeführt, um die Nutzung von Solarenergie zu fördern.

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