Klirrfaktor

Der Klirrfaktor ist ein Begriff, der in der Photovoltaik verwendet wird, um die Qualität des von einem Wechselrichter erzeugten Stroms zu beschreiben. Speziell bezieht sich der Klirrfaktor auf die Restwelligkeit des Ausgangsstroms eines Wechselrichters und damit auf die Abweichung des gelieferten Stroms eines netzgekoppelten Wechselrichters vom idealen Sinusstrom.

Ein Wechselrichter ist ein Gerät, das Gleichstrom (DC), wie er von Solarzellen erzeugt wird, in Wechselstrom (AC) umwandelt, der in das Stromnetz eingespeist oder von elektrischen Geräten genutzt werden kann. Der ideale Ausgangsstrom eines Wechselrichters ist eine perfekte Sinuswelle, aber in der Praxis weicht der tatsächlich erzeugte Strom oft von dieser idealen Form ab.

Der Klirrfaktor ist ein Maß für diese Abweichung. Er wird in Prozent angegeben und sollte bei guten Wechselrichtern unter 5% liegen. Ein hoher Klirrfaktor kann auf Probleme mit dem Wechselrichter hinweisen und die Qualität des eingespeisten Stroms beeinträchtigen.

Es ist wichtig zu beachten, dass der Klirrfaktor nicht der einzige Faktor ist, der die Qualität eines Wechselrichters bestimmt. Andere wichtige Faktoren sind unter anderem der Wirkungsgrad (wie viel der von den Solarzellen erzeugten Energie tatsächlich in nutzbaren Strom umgewandelt wird) und die Zuverlässigkeit des Geräts.

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