Klinkerfassade

Eine Klinkerfassade besteht aus Klinkerziegeln, die in der Regel aus Ton gebrannt und dann auf die Außenseite eines Gebäudes aufgebracht werden. Klinkerfassaden sind für ihre Langlebigkeit, Witterungsbeständigkeit und niedrige Wartungsanforderungen bekannt. Sie bieten auch eine ästhetisch ansprechende Oberfläche mit einer breiten Palette von Farben und Texturen.

Die solare Aktivierung von Klinkerfassaden durch Photovoltaikanlagen (PV-Anlagen) bezieht sich auf die Installation von Solarzellen an der Fassade, um Sonnenlicht in Strom umzuwandeln. Dies kann mehrere Vorteile haben:

  1. Ästhetik: PV-Module können in die Klinkerfassade integriert werden, wodurch eine moderne und technologisch fortschrittliche Optik entsteht.
  2. Platzersparnis: Bei Gebäuden, bei denen das Dach nicht für PV-Anlagen geeignet ist, kann die Fassade eine alternative Fläche zur Energiegewinnung bieten.
  3. Energieeffizienz: Die solare Aktivierung kann dazu beitragen, den Energieverbrauch des Gebäudes zu reduzieren und somit die Betriebskosten zu senken.

Es gibt verschiedene Arten von PV-Anlagen, die für Klinkerfassaden geeignet sein könnten. Dünnschichtmodule sind flexibel und können daher leicht in die Fassade integriert werden. Sie sind auch in verschiedenen Farben erhältlich, was die ästhetische Anpassungsfähigkeit verbessert. Solarmodule aus kristallinem Silizium sind effizienter bei der Umwandlung von Sonnenlicht in Strom, obwohl sie weniger flexibel sind.

Es ist wichtig zu beachten, dass die Ausrichtung und Neigung der Fassade einen Einfluss auf die Leistung der PV-Anlage haben wird. Südfassaden sind in der Regel am vorteilhaftesten, da sie den größten Teil des Tages Sonnenlicht ausgesetzt sind.

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