Die InP-Solarzelle, oder Indiumphosphid-Solarzelle, ist eine spezielle Art von Solarzelle, die auf dem Halbleitermaterial Indiumphosphid (InP) basiert. 

Indiumphosphid ist ein sogenanntes III-V-Halbleitermaterial, das aus einem Element der dritten Gruppe des Periodensystems (Indium) und einem Element der fünften Gruppe (Phosphor) besteht. Diese Materialien haben besondere elektronische Eigenschaften, die sie für bestimmte Anwendungen in der Photovoltaik interessant machen.

Eine der Besonderheiten von InP-Solarzellen ist ihre Fähigkeit, einen großen Bereich des Sonnenspektrums zu absorbieren und in elektrische Energie umzuwandeln. Das macht sie besonders effizient und ermöglicht hohe Wirkungsgrade. Allerdings sind InP-Solarzellen auch relativ teuer in der Herstellung, was ihren Einsatz in der Praxis einschränkt.

Bisher werden InP-Solarzellen vor allem in hochspezialisierten Anwendungen eingesetzt, zum Beispiel in Satelliten und Raumsonden. Hier sind die hohen Kosten weniger entscheidend, während die hohe Effizienz und die gute Leistung unter extremen Bedingungen (wie im Weltraum) von großem Vorteil sind.

Es ist auch wichtig zu erwähnen, dass die Forschung an InP-Solarzellen und anderen III-V-Halbleitern weiterhin aktiv ist, mit dem Ziel, die Kosten zu senken und die Anwendungsmöglichkeiten zu erweitern.