Die Fernablesung in der Photovoltaik bezieht sich auf das automatische Auslesen und Übertragen von Daten von einer Photovoltaikanlage an einen entfernten Ort, oft an den Energieversorger oder den Betreiber der Anlage. Dies wird oft durch intelligente Messsysteme oder „Smart Meter“ ermöglicht.

Ein Smart Meter ist ein digitaler Stromzähler, der den Stromverbrauch und die Stromproduktion einer Photovoltaikanlage misst und diese Informationen speichert. Diese Daten können dann entweder über das Internet oder über ein Funknetzwerk an den Energieversorger oder den Betreiber der Anlage gesendet werden. 

Die Fernablesung bietet mehrere Vorteile. Sie ermöglicht es dem Betreiber, den Status und die Leistung der Photovoltaikanlage in Echtzeit zu überwachen und eventuell auftretende Probleme schnell zu erkennen. Darüber hinaus kann sie dazu beitragen, den Verbrauch und die Produktion von Solarstrom effizienter zu verwalten und die Energiekosten zu senken.

Es ist wichtig zu beachten, dass die Verwendung von Smart Metern und die Fernablesung in einigen Ländern gesetzlich geregelt sind. Beispielsweise betrifft die Smart Meter-Pflicht in Deutschland nur Großverbraucher, deren Strombedarf über 6.000 kWh jährlich beträgt, sowie Besitzer von Photovoltaikanlagen.