Elektrische Kapazität

Die elektrische Kapazität ist ein Maß für die Fähigkeit eines Körpers oder Systems, elektrische Ladung zu speichern. Sie wird in der Einheit Farad (F) gemessen. Die Kapazität eines Kondensators, der häufigste Anwendungsfall für diesen Begriff, hängt von der Größe der Leiter und der Entfernung zwischen ihnen ab.

In der Photovoltaik hat der Begriff „elektrische Kapazität“ eine andere Bedeutung als in der Elektrotechnik, wo er die Fähigkeit zur Speicherung von elektrischer Ladung beschreibt. In der Photovoltaik bezieht sich „Kapazität“ hingegen oft auf die elektrische Leistung, die eine Photovoltaikanlage unter optimalen Bedingungen erzeugen kann. Diese Leistung wird üblicherweise in Kilowattpeak (kWp) gemessen.

Der Begriff Kilowattpeak bezieht sich auf die Nennleistung von Solarzellen oder -modulen unter standardisierten Testbedingungen. Das bedeutet, bei einer Einstrahlungsstärke von 1000 Watt pro Quadratmeter und einer Modultemperatur von 25 Grad Celsius. Es handelt sich daher um einen theoretischen Höchstwert, der aufgrund variierender Wetter- und Temperaturverhältnisse in der Praxis selten erreicht wird.

Die Größe und damit maximale Leistung einer Photovoltaikanlage wird durch die Summe der Nennleistungen aller Module bestimmt. So haben private Photovoltaikanlagen auf Einfamilienhäusern meist eine Leistung zwischen 5 und 15 kWp.

Es ist wichtig zu beachten, dass die tatsächliche Leistung einer Photovoltaikanlage von verschiedenen Faktoren abhängt. Dazu zählen die Sonneneinstrahlung in Intensität und Dauer, die Ausrichtung und Neigung der Module, die Temperatur sowie mögliche Verschattungen.

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