Ausgangsspannung

Die Ausgangsspannung in der Photovoltaik bezieht sich auf die elektrische Spannung, die eine Photovoltaikzelle oder ein Modul erzeugt. Sie ist ein wesentlicher Parameter bei der Planung und Installation einer Photovoltaik-Anlage.

Die von Solarzellen erzeugte Spannung hängt vom verwendeten Halbleitermaterial ab. Bei Silizium, dem am häufigsten verwendeten Material in Photovoltaikzellen, liegt sie je nach Betriebstemperatur zwischen 0,5 und 0,7 Volt.

In einem Photovoltaikmodul werden üblicherweise mehrere Solarzellen in Reihe geschaltet, um eine höhere Ausgangsspannung zu erreichen. Ein typisches Modul, das 36 bis 144 Solarzellen enthält, kann eine Ausgangsspannung von 18 bis 80 Volt erreichen. 

Die Ausgangsspannung einer Photovoltaikanlage kann jedoch noch höher sein, da mehrere Module zu einem sogenannten String zusammengefasst werden können. Bei der Reihenschaltung von Modulen addieren sich die Spannungen der einzelnen Module. Dies kann zu sehr hohen Gleichspannungen von bis zu 900 Volt führen.

Es gibt auch eine Messgröße namens Leerlaufspannung, die die höchstmögliche Spannung darstellt, die ein Solarmodul erzeugen kann, wenn kein Strom entnommen wird.

Es ist wichtig zu beachten, dass die tatsächliche Ausgangsspannung einer Photovoltaikanlage von vielen Faktoren abhängt, darunter die Anzahl und Art der Solarzellen, die Ausrichtung und Neigung der Anlage, die Intensität des Sonnenlichts und die Betriebstemperatur.

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