Ausfallrate
Die Ausfallrate in der Photovoltaik bezieht sich auf die Wahrscheinlichkeit, dass im Laufe der Zeit eine Komponente einer Photovoltaikanlage ausfällt oder nicht mehr ordnungsgemäß funktioniert. Diese Rate kann verschiedene Teile einer PV-Anlage betreffen, darunter Photovoltaikmodule, Wechselrichter und Sicherungen.
Ein Ausfall eines PV-Moduls ist ein Effekt, der die Modulleistung mindert und nicht durch den normalen Betrieb rückgängig gemacht wird. Die Leistungsminderung von kristallinen Photovoltaik-Modulen beläuft sich über einen Zeitraum von 20 bis 25 Jahren auf etwa 10 bis maximal 15 Prozent.
Wechselrichter für PV-Anlagen haben durchschnittlich eine Lebensdauer von 10 bis 15 Jahren. Ausfälle treten besonders häufig in den ersten 5 Jahren (Garantiezeitraum) auf. Die Gesamtzuverlässigkeit einer PV-Anlage steigt jedoch signifikant mit der Reduzierung der Anzahl leistungselektronischer Komponenten.
Bei Sicherungen wird berichtet, dass die Hauptursache für den Ausfall die Abnahme der Durchflusskapazität aufgrund der Alterung ist.
Es ist wichtig zu beachten, dass Umweltfaktoren die Ausfallrate beeinflussen können. Verschattung von PV-Modulen durch Bäume oder Gebäude in der Umgebung kann sich negativ auf die Gesamtleistung der Solaranlage auswirken.
Durch regelmäßige Wartung und Überwachung kann die Ausfallrate einer Photovoltaikanlage minimiert werden.
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