Anlagenlebensdauer

Die Anlagenlebensdauer in der Photovoltaik bezieht sich auf den Zeitraum, in dem eine Photovoltaikanlage effizient und zuverlässig Strom produzieren kann. Dieser Zeitraum hängt von einer Reihe von Faktoren ab, darunter die Qualität der verwendeten Komponenten, die Umgebungsbedingungen und die Wartung der Anlage.

Die durchschnittliche Lebensdauer einer Photovoltaikanlage liegt bei etwa 25 Jahren. Allerdings können viele Anlagen auch länger in Betrieb bleiben. Es ist nicht ungewöhnlich, dass Photovoltaikanlagen 30 Jahre oder länger Strom produzieren. Für Renditeberechnungen wird jedoch häufig eine Anlagenlebensdauer von 20 Jahren angenommen, da nach diesem Zeitraum die Einspeisevergütung ausläuft.

Die entscheidenden Bestandteile einer Photovoltaikanlage sind die Module und der Wechselrichter. Module weisen in der Regel eine lange Lebensdauer auf und können häufig über 25 Jahre in Betrieb bleiben. Im Gegensatz dazu beträgt die durchschnittliche Lebensdauer von Wechselrichtern etwa 10 bis 15 Jahre. Nach diesem Zeitraum müssen sie oft ersetzt werden, was mit zusätzlichen Kosten verbunden sein kann.

Es ist entscheidend zu berücksichtigen, dass die Leistung einer Photovoltaikanlage im Laufe der Zeit abnimmt, was als Degradation bekannt ist. Die meisten Hersteller gewährleisten, dass ihre Module auch nach 25 Jahren noch mindestens 80% ihrer ursprünglichen Leistung erbringen.

Um die Lebensdauer einer Photovoltaikanlage zu maximieren, ist eine regelmäßige Wartung und Überwachung wichtig. Dies kann dazu beitragen, Probleme frühzeitig zu erkennen und zu beheben.

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