52-Gigawatt-Deckel

Der 52-Gigawatt-Deckel, auch als Solardeckel bekannt, war ein festgelegtes Limit in Deutschland für den Ausbau der Photovoltaik. Dieser Deckel wurde im Rahmen des Erneuerbare-Energien-Gesetzes (EEG) eingeführt und bedeutete, dass die Förderung für neue Solaranlagen gestoppt würde, sobald die Gesamtleistung aller Photovoltaikanlagen in Deutschland 52 Gigawatt erreicht.

Die Befürchtung war, dass dieser Deckel den weiteren Ausbau von Solaranlagen in Deutschland bremsen könnte. Die Photovoltaik-Branche befürchtete einen Einbruch beim Neubau von Solaranlagen, sobald der Deckel erreicht wäre, da ohne die staatliche Förderung viele Projekte möglicherweise nicht mehr wirtschaftlich sein könnten.

Jedoch wurde nach monatelangen Verhandlungen im Juli 2020 beschlossen, diesen 52-Gigawatt-Deckel abzuschaffen. Dies war ein wichtiger Schritt, um den weiteren Ausbau der Solarenergie in Deutschland zu ermöglichen und die Energiewende voranzutreiben.

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