Die Umsatzsteuer in der Photovoltaik bezieht sich auf die Steuer, die auf den Verkauf von Solarstrom und die Lieferung und Installation von Photovoltaikanlagen erhoben wird. 

Diese Steuer ist Teil des allgemeinen Umsatzsteuersystems und wird normalerweise vom Verkäufer der Ware oder Dienstleistung erhoben und an das Finanzamt abgeführt.

Seit Anfang 2023 wird in Deutschland für die Lieferung und Installation bestimmter Photovoltaikanlagen ein sogenannter Nullsteuersatz bei der Umsatzsteuer angewendet. Das bedeutet, dass beim Kauf einer solchen Anlage keine Umsatzsteuer mehr anfällt. Diese Maßnahme wurde ergriffen, um die Nutzung von Solarenergie zu fördern und die Kosten für Endverbraucher zu senken.

Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass Betreiber von Photovoltaikanlagen, die in den Genuss dieses Nullsteuersatzes kommen, keine Vorsteuer geltend machen können. Die Vorsteuer ist die Umsatzsteuer, die ein Unternehmen auf seine Einkäufe zahlt und normalerweise vom Finanzamt erstattet wird.

Darüber hinaus fällt in der Regel bei der Einspeisung von Strom aus Photovoltaikanlagen in das öffentliche Netz keine Umsatzsteuer mehr an.