Peak Demand

Peak Demand bezieht sich auf den Zeitpunkt, zu dem das Stromnetz die höchste Nachfrage nach Strom hat. In der Photovoltaik spielt Peak Demand eine wesentliche Rolle, da die Stromerzeugung durch Sonnenenergie stark von der Tageszeit und den Wetterbedingungen abhängt.

In den Spitzenlastzeiten, die oft am späten Nachmittag oder frühen Abend auftreten, wenn die Menschen nach Hause kommen und elektrische Geräte nutzen, kann die Nachfrage nach Strom das Angebot übersteigen. Da Photovoltaikanlagen während dieser Zeiten oft weniger Strom produzieren (da die Sonne untergeht), können sie nicht immer genug Strom liefern, um die Nachfrage zu decken. Dies führt zu einer Herausforderung, die als „Duck Curve“ bekannt ist.

Um dieses Problem zu lösen, werden oft Energiespeichersysteme eingesetzt. Diese speichern den von den Photovoltaikanlagen während des Tages erzeugten überschüssigen Strom und geben ihn während der Spitzenlastzeiten frei. Auf diese Weise können Photovoltaikanlagen dazu beitragen, die Spitzenlast zu reduzieren und die Netzstabilität zu verbessern.

Darüber hinaus können Verbraucher durch die Nutzung von Solarstrom während der Spitzenlastzeiten auch Kosten sparen. Viele Stromversorger berechnen nämlich höhere Preise für den Stromverbrauch während der Spitzenlastzeiten (sogenannte „Demand Charges“). Indem Verbraucher ihren eigenen Solarstrom nutzen oder den gespeicherten Solarstrom einsetzen, können sie diese Kosten reduzieren.

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