Leiterquerschnitt
Der Leiterquerschnitt, auch Kabelquerschnitt genannt, in der Photovoltaik bezieht sich auf den Durchmesser des leitenden Teils eines Kabels. Dieser Querschnitt ist ein entscheidender Faktor für die effiziente und sichere Übertragung von Strom von den Solarmodulen zum Wechselrichter und weiter ins Stromnetz.
Ein größerer Leiterquerschnitt hat einen niedrigeren elektrischen Widerstand, was zu geringeren Energieverlusten beim Transport des Stroms führt. Allerdings sind Kabel mit größerem Querschnitt auch teurer und schwerer zu handhaben.
Die Wahl des richtigen Leiterquerschnitts hängt von verschiedenen Faktoren ab, darunter die Länge des Kabels, die Menge des zu übertragenden Stroms (die durch die Leistung der Photovoltaikanlage bestimmt wird) und die zulässigen Verluste.
Normalerweise haben Solarkabel einen Querschnitt von etwa 4 mm², während größere Anlagen auch 6 mm² oder sogar 10 mm² aufweisen können. Der Querschnitt vor dem Wechselrichter ist in der Regel etwas größer, um die höhere Stromstärke aufnehmen zu können.
Es gibt Rechner und Richtlinien, die bei der Bestimmung des optimalen Leiterquerschnitts helfen können. Dabei wird oft mit einem Spannungsfall von nur 1 % gerechnet, um die Kabelverluste zu minimieren.
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