Leerlaufstrom
Der Leerlaufstrom, auch bekannt als Leerlaufbetriebsstrom oder No-Load-Strom, ist der Strom, der fließt, wenn ein elektrisches Gerät eingeschaltet ist, aber keine aktive Last anliegt oder kein Stromverbraucher angeschlossen ist. Mit anderen Worten, es ist der Strom, der von einem Gerät oder einer Maschine aufgenommen wird, wenn es eingeschaltet ist, aber nicht aktiv verwendet wird.
In einigen Fällen ist ein bestimmter Leerlaufstrom notwendig, um das Gerät in einem betriebsbereiten Zustand zu halten. Beispielsweise benötigt ein Transformator einen gewissen Leerlaufstrom, um das Magnetfeld im Eisenkern aufrechtzuerhalten.
Allerdings kann ein hoher Leerlaufstrom zu unnötigen Energieverlusten führen und die Effizienz eines Geräts oder einer elektrischen Anlage verringern. Daher ist es oft wünschenswert, den Leerlaufstrom so gering wie möglich zu halten.
Es ist wichtig zu beachten, dass der Leerlaufstrom nicht mit dem Ruhestrom (auch Standby-Strom genannt) verwechselt werden sollte. Der Ruhestrom ist der Strom, der fließt, wenn ein Gerät im Standby-Modus ist, also eingeschaltet, aber nicht aktiv verwendet wird.
In der Photovoltaik wird der Begriff „Leerlauf“ eher in Bezug auf die Leerlaufspannung (Voc) und nicht auf den Leerlaufstrom verwendet. Die Leerlaufspannung ist die maximale Spannung, die ein Solarmodul erzeugen kann, wenn kein Strom aus dem Modul entnommen wird1. Mit anderen Worten, es ist die Spannung, die das Modul erzeugt, wenn es keiner Last ausgesetzt ist.
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