Kabeldurchführung

Die Kabeldurchführung in der Photovoltaik bezeichnet die Art und Weise, wie die elektrischen Kabel von den Solarmodulen zu den Wechselrichtern und anderen Komponenten des Systems geführt werden. Diese Kabel transportieren den von den Solarmodulen erzeugten Gleichstrom (DC) zu den Wechselrichtern, wo er in Wechselstrom (AC) umgewandelt wird, der dann für den Hausgebrauch oder die Einspeisung ins Netz genutzt werden kann.

Die Kabeldurchführung muss sicher und ordnungsgemäß durchgeführt werden, um einen effizienten Betrieb der Anlage zu gewährleisten und potenzielle Sicherheitsrisiken zu minimieren. Die Kabel müssen vor Umwelteinflüssen wie Feuchtigkeit, UV-Strahlung und mechanischer Belastung geschützt werden. 

In vielen Fällen werden die Kabel unterhalb der Dachziegel bis zum Anschlusspunkt geführt. Es gibt spezielle Produkte wie die universelle Venduct PV-Kabeldurchführung, die eine regensichere Durchführung von bis zu 8 Kabeln durch die Dacheindeckung ermöglicht.

Einige PV-Module sind bereits ab Werk mit speziellen Schienen ausgestattet, die eine ordnungsgemäße Kabelverlegung ermöglichen. Dadurch wird sichergestellt, dass die Verkabelung der Photovoltaikanlage ausreichend gegen Wasser geschützt ist.. Zudem gibt es Zugentlastungsleisten, die die Kabelführung und Zugentlastung mehrerer stromführender Leitungen innerhalb eines zentralen Wechselrichters einer Photovoltaikanlage ermöglichen.

Die Wahl des richtigen Solarkabels ist ebenfalls wichtig. Am häufigsten werden Solarkabel mit 4mm² oder 6mm² Kabelquerschnitt verwendet, es sind aber auch Kabel mit 2,5mm² und 10mm² im Gebrauch.

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