Herstellungsenergiekosten
Die Herstellungsenergiekosten in der Photovoltaik beziehen sich auf die Menge an Energie, die benötigt wird, um eine Photovoltaikanlage herzustellen. Dies umfasst den Energieaufwand für die Gewinnung und Verarbeitung der Rohstoffe, die Herstellung der Solarzellen und Module sowie die Montage und Installation der Anlage.
Der Hauptrohstoff für die Herstellung von Solarzellen ist Silizium, das aus Quarz gewonnen wird. Die Herstellung von Siliziumbarren erfordert hohe Temperaturen und ist daher energieintensiv. Darüber hinaus benötigen auch die nachfolgenden Prozesse zur Herstellung der Solarzellen und Module Energie, z.B. für das Schneiden der Barren in dünne Scheiben (Wafers), die chemische Behandlung der Wafers und das Löten der Zellen zu Modulen.
Es ist wichtig zu beachten, dass die Herstellungsenergiekosten nur einen Teil der Gesamtenergiekosten einer Photovoltaikanlage ausmachen. Weitere Kostenfaktoren sind u.a. die Betriebs- und Wartungskosten sowie die Kosten für die Entsorgung und das Recycling am Ende der Lebensdauer der Anlage.
Obwohl die Herstellung von Photovoltaikanlagen Energie erfordert, produzieren sie im Betrieb keine schädlichen Abgase oder Treibhausgase. In Deutschland produzieren Solarzellen im Durchschnitt nach etwa einem Jahr Betrieb so viel Energie, wie für ihre Herstellung benötigt wurde.
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