Händlermodell
Das Händlermodell in der Photovoltaik bezieht sich auf ein Geschäftsmodell, bei dem ein Unternehmen, typischerweise ein Energieversorger oder ein unabhängiger Stromhändler, erneuerbare Energien wie Solarenergie kauft und an Endkunden weiterverkauft.
Im Kontext der Photovoltaik kann das Händlermodell auf verschiedene Weisen umgesetzt werden. Ein Ansatz besteht darin, dass der Händler den von einer Photovoltaikanlage erzeugten Strom direkt vom Betreiber der Anlage kauft und diesen dann an seine Kunden weiterverkauft. Der Händler übernimmt dabei das Risiko von Preisschwankungen und trägt die Verantwortung für die Vermarktung des Stroms.
Eine andere Variante des Händlermodells ist das sogenannte „Grüner Strom“-Modell. Hierbei verpflichtet sich der Händler, eine bestimmte Menge an erneuerbarem Strom zu kaufen, und verkauft diesen dann als „grünen Strom“ an die Endverbraucher. Dieses Modell ist besonders attraktiv für Kunden, die ihren Beitrag zur Förderung erneuerbarer Energien leisten wollen.
Es ist wichtig zu beachten, dass das Händlermodell sowohl Vor- als auch Nachteile bietet. Zu den Vorteilen gehört die Möglichkeit, erneuerbare Energien zu fördern und den Kunden Zugang zu „grünem Strom“ zu ermöglichen. Zu den Nachteilen gehört das Risiko von Preisschwankungen und die Notwendigkeit, genügend Kunden zu finden, die bereit sind, für „grünen Strom“ zu bezahlen.