Flächenlast

Die Flächenlast in der Photovoltaik bezieht sich auf das Gewicht der Solarmodule und ihrer Montagesysteme, das pro Quadratmeter Dachfläche auf das Dach ausgeübt wird. Sie wird in der Regel in Kilogramm pro Quadratmeter (kg/m²) ausgedrückt.

Diese Flächenlast ist ein wichtiger Faktor bei der Planung und Installation einer Photovoltaikanlage, da sie die Statik des Daches beeinflusst. Das Dach muss in der Lage sein, das zusätzliche Gewicht der Photovoltaikanlage zu tragen, einschließlich des Gewichts der Module und der Montagesysteme, sowie eventuell auftretender Lasten durch Wind, Schnee oder Wartungsarbeiten.

Ein weiterer Aspekt der Flächenlast ist die sogenannte „Flächenbelastung“, die die durchschnittliche Leistung bezeichnet, die pro Flächeneinheit von Solarzellen erzeugt wird.

Bei der Installation einer Photovoltaikanlage auf einem Flachdach kann die gesamte Anlage typischerweise ein Gewicht von 12 bis 33 kg pro Quadratmeter haben. Ein einzelnes Modul wiegt dabei etwa 6 bis 11 kg/m².

Es ist wichtig zu beachten, dass bei der Berechnung der Flächenlast auch andere Faktoren berücksichtigt werden müssen, wie zum Beispiel Druck- und Sogkräfte, die bei windigem Wetter auf die Module wirken können.