Energiemix
Der Begriff „Energiemix“ bezieht sich auf die Kombination verschiedener Energiequellen, die zur Stromerzeugung genutzt werden. In Bezug auf die Photovoltaik beschreibt es den Anteil der durch Solarenergie erzeugten Elektrizität im Vergleich zu anderen Energiequellen wie Kohle, Gas, Kernkraft und anderen erneuerbaren Energien wie Wind, Wasserkraft und Biomasse.
In Deutschland macht die Photovoltaik etwa 7,2% des gesamten Strommixes aus. Im Jahr 2023 wurden 12% des in Deutschland erzeugten Stroms durch Photovoltaik produziert. Laut dem Fraunhofer-Institut für Solare Energiesysteme ISE deckte die Photovoltaik mit einer prognostizierten Stromerzeugung von 61,1 Terawattstunden (TWh) im Jahr 2023 etwa 12% des deutschen Strombedarfs.
Die Rolle der Photovoltaik im Energiemix wird weltweit immer wichtiger. Experten prognostizieren, dass die Solarenergie schon bald den globalen Strommix dominieren könnte. Dies ist auf die stetig fallenden Kosten für Photovoltaik-Technologien und das wachsende Bewusstsein für die Notwendigkeit einer nachhaltigen und kohlenstoffarmen Energieversorgung zurückzuführen.
Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass der Anteil der Photovoltaik am Energiemix von Land zu Land stark variieren kann, abhängig von Faktoren wie der geographischen Lage, den politischen Rahmenbedingungen, den wirtschaftlichen Bedingungen und der Verfügbarkeit anderer Energiequellen.